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„Ohne Tiere verdienen wir nichts.“

Tierhaltung liefert laufende Einnahmen (Milchgeld, Schlachtvieh), oft mit Abnahmegarantien durch Molkereien oder Schlachthöfe.

Pflanzliche Produkte sind dagegen stärker abhängig vom Weltmarkt und Preisschwankungen (Getreide, Soja, Raps, Zuckerrüben).

Gegenargumente:

  • Pflanzliche Proteine (z. B. Erbsen, Lupinen, Ackerbohnen, Soja) erleben eine rasant steigende Nachfrage, u. a. für Fleischalternativen und zur Direktvermarktung.

(Der Umsatz mit pflanzlichen Alternativprodukten in Deutschland betrug 2023 etwa 2,2 Milliarden Euro, und der Markt wuchs 2023 gegenüber 2022 um ca. 8 %.)0

  • Viele Lebensmittelhersteller suchen dringend nach regionalen Rohstoffen, um Importabhängigkeit (v. a. Soja aus Übersee) zu vermeiden.

  • Pflanzliche Kulturen können eine höhere Wertschöpfung erzielen, wenn Landwirte in Verarbeitung und Direktvermarktung einsteigen (z. B. Haferflocken, Lupinenkaffee, Erbsenmehl).

  • Die Nutztierhaltug bindet Kapital beispielsweise in Stallbau, Technik, Gülle- und Lageranlagen. Der Pflanzenbau umfasst deutlich geringere Fixkosten.

  • Auch die laufenden Kosten reduzieren sich. Keine Tierarztkosten, keine Futterzukäufe, kein Stallpersonal – das senkt die monatlichen Belastungen erheblich.

  • Statt Abhängigkeit vom Milch- oder Fleischpreis kann der Betrieb mehrere pflanzliche Standbeine aufbauen (z. B. Eiweißpflanzen, Gemüse, Nischengetreide).

  • Viele junge Unternehmen suchen Landwirte, die für sie Rohstoffe anbauen (z. B. für vegane Drinks, Aufstriche, Fleischalternativen).

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Fazit:

 

Die meisten Vorurteile beruhen auf traditionellen Bildern, Unsicherheit über Absatzmärkte oder Unkenntnis über agronomische Alternativen.

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In Wirklichkeit bietet der pflanzliche Landbau: 

neue Absatzmärkte, staatliche Förderung,stabile ökologische Systeme und die Chance, sich als innovativer Betrieb zu positionieren.

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