„Die Menschen werden immer Fleisch essen.“
Viele Landwirte haben Angst, dass die pflanzliche Ernährung eine Modeerscheinung ist.
Gegenargumente:
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Der Fleischkonsum sinkt seit Jahren kontinuierlich.
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Die Ernährungsgewohnheiten ändern sich: Immer mehr Menschen, insbesondere die jüngeren Generationen, entscheiden sich bewusst für weniger Fleisch oder vegetarische/vegane Alternativen.
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Der Blick auf Ethik & Tierwohl: Das Bewusstsein für Massentierhaltung und ethische Fragen wächst – Verbraucher hinterfragen ihre Essgewohnheiten zunehmend.
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Pflanzliche Ernährung ist ein wachsender Trend: Pflanzliche Proteine werden zunehmend als gesunde Alternative anerkannt. Ernährungsgesellschaften empfehlen teilweise, den Fleischkonsum zu reduzieren.
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Bewusster Konsum: Menschen orientieren sich zunehmend an Nährwerten, Nachhaltigkeit und Gesundheitsvorteilen – Fleisch allein verliert an Attraktivität.
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Der Markt für pflanzliche Milchalternativen wuchs zuletzt zweistellig pro Jahr – ein klarer Beweis für Konsumtrends.
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Supermärkte und Discounter erweitern ihr pflanzliches Sortiment massiv, weil die Nachfrage steigt.
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Der Konsum von Fleisch wird nicht dauerhaft konstant bleiben, weil sich Ernährung aus ethischen, gesundheitlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Gründen verschiebt.
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Langfristig wird pflanzliche Ernährung einen deutlich höheren Anteil an der globalen Nahrungsmittelversorgung haben, auch in Fleischtraditionsländern.

Fazit:
Die meisten Vorurteile beruhen auf traditionellen Bildern, Unsicherheit über Absatzmärkte oder Unkenntnis über agronomische Alternativen.
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In Wirklichkeit bietet der pflanzliche Landbau:
neue Absatzmärkte, staatliche Förderung,stabile ökologische Systeme und die Chance, sich als innovativer Betrieb zu positionieren.
